Hinter jedem Bildschirm, jeder digitalen Information, jedem Austausch von Daten verbirgt sich eine komplexe Anordnung von Material und Arbeit. Sie umfasst nicht nur abgebaute Mineralien und elektrische Netze, sondern auch sichtbare ebenso wie unsichtbare Arbeitskräfte. Diese versteckte Arbeit erscheint manchmal als eine Hand, die etwas abbaut, als ein Auge, das endlose Bildfolgen betrachtet, oder als ein Ohr, das auf das Rauschen von Ventilatoren achtet. Die Gruppenausstellung „out of office“ ist ein Versuch, das Thema diesmal durch die Präsentation von künstlerischen Arbeiten in einem spekulativen Setting zu durchleuchten – einem Coworking-Space, der durch die Ästhetik des Ausstellungsdesigns nachempfunden wird.