Filmbilder sind an eine feste Zeitstruktur gebunden, während wir bei Fotografie oder Malerei die Betrachtungszeit selbst bestimmen. Digitale Medien ermöglichen heute, die filmische Chronologie aktiv zu steuern – durch Spulen, Wiederholen oder Beschleunigen. Auch im Ausstellungsraum entsteht durch das freie Bewegen der Besucher*innen eine individuelle Timeline. Die Ausstellung beleuchtet diese Beziehung von Zeit, Bewegung und Bild in Arbeiten von Simona Obholzer, Marlies Pöschl, Olena Newkryta, Pille-Riin Jaik, Daniel Hüttler, Klaus Rabeder und Janina Weißengruber.