ÜBER EINE DRAMATURGIE DER OFFENEN FORM

GPCTALK2
PODCAST

■ DATE:

SA, 16.12.2023

■ ARTISTS:

Nathalie Koger

GUESTS:

Christine Lang

SOUND DESIGN:

Vinzenz Schwab

■ CURATED BY:

Mona Schwitzer
In der zweiten Ausgabe der Golden Pixel Talks unterhalten sich Christine Lang und Nathalie Koger über die Dramaturgie der offenen Form als Referenzsystem. Als Gegenstück zu einer geschlossenen Erzähllogik verlangt jene eine klare Haltung zu sich und der Welt. Es handelt sich um eine andere Art des Erzählens, das episodisch und themenorientiert ausgerichtet ist. Inwiefern können bei prozessorientiertem Arbeiten und kooperativen Produktionsweisen Stereotype der geschlossenen Form vermieden werden? Und wie gelingt es, ausgehend von Orten filmisch zu erzählen und dadurch andere Gedankenverknüpfungen und Sinnzusammenhänge herzustellen? Golden Pixel Talks laden Künstlerinnen und Theoretiker*innen, deren Forschungsfelder sich überschneiden, zu einem Dialog ein. Die künstlerischen Positionen von The Golden Pixel Cooperative werden um wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Perspektiven erweitert. Es wird damit ein diskursiver Raum geschaffen für eine „Suchbewegung an der Grenze zwischen Wissen und Nichtwissen“ (Rheinberger 2012), wie sie das Forschen in Wissenschaft und Kunst eint. Gesprächssprache: Deutsch
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Nathalie Koger, Künstlerin und Kunstpädagogin, drehte zuletzt den Kurzfilm „Die Videokonferenz der Tiere“ und wurde dabei im Rahmen des GPC Lab von Christine Lang beraten. Die Dramaturgin und Filmwissenschaftlerin Christine Lang ist selbst Filmemacherin und arbeitet im Kontext von Film, Fernsehen und Theater. Sie beschäftigt sich im Besonderen mit Film- und Seriendramaturgie, publizierte zuletzt das Werk ‚David Lynchs „Mulholland Drive“ verstehen‘ (transcript 2023) und bereitet derzeit einen Kinospielfilm vor.